Auslöser für Zahnschmerzen ist der Reiz des Zahnnervs durch Druck, Entzündungen oder Verletzungen. Die Versorgung der Zähne gewährleisten die Seitenäste des Trigeminusnervs, der auch verschiedenen Kaumuskeln sowie Mund- und Nasenschleimhaut versorgt.
Sehr häufig ist der Auslöser für Zahnschmerzen eine nicht behandelte Zahnkaries. Allerdings können auch Entzündungen an der Zahnwurzel oder an den Zahnwurzelspitzen im Kieferknochen Schmerzen verursachen.
Eine Parodontitis kann ebenfalls zu Zahnschmerzen führen. In diesem Fall ist das entzündete Zahnfleisch die Ursache der Schmerzen. Einigen Erkrankungen (Ohrenschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung, Migräne, Kopfschmerzen, Gürtelrose, Herzinfarkt, Angina Pectoris) können Zahnschmerzen vortäuschen, indem sie Schmerzen in den Kiefer ausstrahlen.
Was können Sie bei Zahnschmerzen tun?
Rufen Sie bei Ihrem Zahnarzt an und lassen Sie sich als Schmerzpatient den nächstmöglichen Termin geben. Bis zur Behandlung können Sie mit schmerzlindernden Tabletten die Schmerzen lindern. Auch kalte Lappen oder in ein Handtuch gewickelte Eisauflagen verschaffen ein wenig Linderung. Vermeiden Sie, dass Kaltes oder Heißes direkt mit Ihren Zähnen in Berührung kommen. Bei starken Zahnschmerzen suchen Sie den zahnärztlichen Notdienst auf.
Um Zahnschmerzen effektiv vorzubeugen, ist die richtige und regelmäßige Pflege das Wichtigste. Das heißt man sollte mindestens zweimal täglich die Zähne putzen. Zusätzlich sollte Zahnseide benutzt werden, damit auch die Zahnzwischenräume gereinigt werden, in denen sich Speisereste unbemerkt ansammeln können. Auch der regelmäßige Kontrollbesuch beim Zahnarzt hilft, Zahnschmerzen vorzubeugen, da so eventuelle Gefahren rechtzeitig entdeckt werden können.
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